KI trifft Kreativität –
Ideenfindung & visuelle Konzeptarbeit mit KI
Kapitel 1: Von der Idee zum Bild – Kreatives Denken mit KI
1.1 Warum KI neue Denkweisen ermöglicht
🧠 KI kann keine Gefühle haben, keine Visionen, keine Intuition. Und doch verändert sie gerade grundlegend, wie wir kreativ denken. Warum? Weil sie eine neue Art bietet, Ideen sichtbar zu machen.
Wenn wir klassisch kreativ arbeiten – sei es beim Zeichnen, Schreiben, Designen oder Konzipieren – beginnt alles mit einem vagen Gedanken. Einer Vorstellung. Einer inneren Szene.
Doch diese Gedanken sind flüchtig. Nicht immer lässt sich sofort in Worte fassen, was man meint. Und genau hier entsteht oft die Lücke: Zwischen Idee und Umsetzung.
KI schließt diese Lücke. Sie bietet dir ein Tool, das deine Skizzen im Kopf in visuelle Reaktionen übersetzen kann – schneller, unvoreingenommener und überraschender als du es von dir selbst kennst.
🔄 KI verändert nicht was du denkst – sondern wie
Kreativität war früher linear: Idee → Skizze → Entwurf → Bild.
Mit KI kannst du plötzlich springen:
🔁 Du gibst einen Begriff ein, erhältst ein Bild, und denkst von dort aus weiter.
💭 Was wäre, wenn das Motiv invertiert wäre? Was passiert, wenn ich nur mit Texturen arbeite?
Die KI fordert dich heraus – nicht durch Widerstand, sondern durch Vielfalt. Und das macht sie zu einem radikal neuen Werkzeug im kreativen Denken.
🚫 Mythos: KI ersetzt Kreativität
✅ Wahrheit: KI erweitert deinen kreativen Spielraum
Viele befürchten: Wenn die KI das Bild erstellt, bleibt für mich nichts mehr zu tun.
Tatsächlich passiert das Gegenteil:
Du wirst vom Gestalter zum Regisseur, vom Ausführenden zum Denkenden.
Du gibst der KI nicht nur den Prompt – du steuerst, beurteilst, änderst, verdichtest.
Du entscheidest, was funktioniert. Und du führst weiter, wo sie aufhört.
👉 KI nimmt dir die Ausführung ab – nicht die Idee.
🎯 Was kreatives Denken mit KI auszeichnet
Mit KI als Ideengeber oder Mitdenker verändert sich deine Rolle. Du…
- denkst in Szenen statt in Begriffen
→ Wie würde diese Stimmung aussehen? - formulierst schneller visuelle Experimente
→ Wie wirkt dieselbe Idee im Noir-Stil? - arbeitest mit Assoziationen
→ Welche Bilder entstehen aus einem Wort wie „Einsamkeit“? - lässt dich überraschen
→ Was macht die KI aus einer Idee, die du selbst noch nicht klar siehst?
Dieses Wechselspiel aus Intuition und Maschine erzeugt einen neuen Kreativraum – irgendwo zwischen Vorstellung, Variation und visuellem Feedback.
🔍 Der größte Gewinn: Spontaneität trifft Struktur
Viele kreative Blockaden entstehen durch zu viel Perfektion im Kopf.
Mit KI kannst du schneller testen, weniger planen, mehr entdecken.
Du wirst flexibler im Denken, offener für neue Richtungen.
Und das Beste:
Die visuelle Rückmeldung der KI hilft dir, vage Gedanken zu konkretisieren.
Ein abstrakter Begriff wird plötzlich greifbar. Ein Gefühl bekommt Form. Eine vage Idee wird zur Szene.
🛠️ Kreatives Denken mit KI – dein neues Mindset
Du musst keine KI-Expertin sein, um kreativ mit ihr zu arbeiten. Was du brauchst:
- Neugier statt Kontrolle
- Fragen statt fertige Antworten
- Mut zur Skizze statt zur Perfektion
- Interesse am Spiel statt Angst vor Fehlern
KI ist nicht der Ersatz deiner Vorstellungskraft – sie ist ihr Spiegel. Und manchmal auch ihr Gegenspieler.
Aber genau in dieser Spannung liegt das kreative Potenzial.
1.2 Brainstorming neu gedacht – Assoziationen mit Text
💬 Was passiert, wenn du einem System ein einziges Wort gibst – und es dir sofort fünf visuelle Antworten liefert? Willkommen im neuen kreativen Brainstorming.
Früher hieß Brainstorming: Begriffe sammeln, Post-its schreiben, Clustern, sortieren.
Das war gut – aber oft theoretisch.
Mit KI kannst du jetzt nicht nur Worte sammeln, sondern sehen, was aus ihnen werden könnte.
Ein einziges Wort kann zur Bildreihe werden. Ein Satz zur Atmosphäre. Ein Gefühl zur Farbwelt.
Und genau das verändert, wie wir Ideen entwickeln.
🧠 Was ist „visuelles Brainstorming“?
Beim Brainstorming mit KI steht nicht mehr die Idee selbst im Vordergrund – sondern das Bild, das sie auslösen könnte.
Ein Beispiel:
👉 Begriff: „Flucht“
Was könnte daraus entstehen?
- eine Frau rennt durch einen dunklen Korridor
- ein offenes Feld mit zerknittertem Koffer
- ein Vogel fliegt durch ein zerbrochenes Fenster
- ein Kind auf einem Boot in der Dämmerung
All das sind Assoziationen – und die KI liefert dir sofort visuelle Varianten dazu.
🧭 So funktioniert textbasiertes Brainstorming mit KI
- Wähle ein Schlüsselwort
– abstrakt oder konkret: z. B. „Stille“, „Kollision“, „Kindheit“, „Stadtflucht“ - Nutze dieses Wort als Impulsgeber im Prompt
→ „Ein visuelles Konzept zum Thema Stille“
→ „Eine Szene, die das Gefühl von Kindheit ausdrückt“ - Beobachte, was die KI daraus macht
– Welche Bildwelten entstehen?
– Welche Szene überrascht dich? - Sammle Varianten – aber nicht bewerten!
Ziel ist Vielfalt, nicht Perfektion. - Erkenne Muster, Richtungen, Kontraste
Vielleicht entsteht so schon dein erstes visuelles Storyboard.
✨ Die Kraft der Assoziation
Kreatives Denken ist selten logisch – es ist assoziativ.
Und genau darin ist die KI stark: Sie kombiniert scheinbar Unzusammenhängendes – und gibt dir dadurch völlig neue Impulse.
💡 Beispiel:
Begriff: „Zeit“
Assoziative Prompt-Varianten:
- „Ein rostiges Ziffernblatt im Sand“
- „Ein alter Mann, umgeben von sich selbst als Kind, Teenager und Greis“
- „Eine Blume, die in Zeitlupe verwelkt“
👉 Du wirst staunen, wie viele visuelle Richtungen allein ein abstrakter Begriff zulässt – wenn du der KI die Freiheit gibst, mitzudenken.
🛠️ Tools brauchst du keine – nur Worte
Oft wird Brainstorming mit KI gleichgesetzt mit Tools, Visualisierungshilfen, speziellen Workflows.
Aber der Kern ist viel einfacher:
- Du gibst einen Begriff.
- Die KI erzeugt ein Bild.
- Du denkst weiter – oder um.
Was du brauchst, ist kein Werkzeug – sondern ein kreativer Umgang mit Sprache.
🎯 So kannst du visuelles Brainstorming nutzen
🧱 Für Ideenentwicklung
Stichworte → Szenenideen → Stimmungen → Konzept
📚 Für Themenforschung
Ein Wort wie „Verlust“ oder „Schönheit“ → visuelle Narrative
🎞️ Für Design oder Film
Stilrichtungen, Perspektiven oder Tonalitäten finden
🎨 Für Bildserien oder Storyboards
Varianten erzeugen, Kontraste aufbauen, Entwicklung sichtbar machen
Brainstorming mit KI bedeutet nicht, dass du Ideen abgibst – im Gegenteil.
Du wirst zum kreativen Dirigenten, der das Orchester steuert:
Begriff, Variation, Richtung, Entscheidung.
Und du wirst erleben: Ein einziger guter Begriff kann zehn neue Bilder erzeugen.
Und manchmal eine ganz neue Geschichte.
1.3 Visuelles Denken lernen – abstrakte Ideen greifbar machen
🌫️ Was bedeutet „Erinnerung“? Wie sieht „Angst“ aus? Und welche Farben hat „Freiheit“? Visuelles Denken beginnt dort, wo Sprache aufhört – und Bilder anfangen.
Kreativität beginnt oft mit einem Gefühl, einem Wort, einer Stimmung – aber nicht mit einem fertigen Bild. Gerade bei abstrakten Ideen wissen wir intuitiv, was wir ausdrücken wollen, aber nicht, wie das visuell aussehen soll.
Die KI hilft dir, genau das zu lernen: bildhaft zu denken.
Und sie zwingt dich, das, was nur als vages Gefühl im Kopf existiert, sprachlich so auszudrücken, dass ein Bild daraus werden kann.
🧠 Was ist visuelles Denken?
Visuelles Denken bedeutet, Begriffe, Themen oder Ideen als Bild im Kopf zu erfassen – bevor man sie malt, fotografiert oder in der KI beschreibt.
Es ist ein Perspektivwechsel:
🧍 Nicht mehr nur „Was denke ich über ein Thema?“
👁 Sondern: „Wie sähe dieses Thema aus, wenn ich es sehen könnte?“
Beispiel:
Begriff: „Zweifel“
Klassisches Denken → Unsicherheit, Entscheidung, Zögern
Visuelles Denken → zwei Wege im Nebel, eine zersprungene Maske, ein Schatten mit eigenem Blick
👉 So entsteht eine Szene. Und aus der Szene wird ein Prompt.
🔄 Von abstrakt zu konkret – eine Technik
Mit ein paar gezielten Fragen kannst du jede abstrakte Idee in ein visuelles Konzept verwandeln:
- Welche Szene beschreibt dieses Gefühl?
→ „Verlust“ = eine leere Schaukel bei Sonnenuntergang - Welche Umgebung oder Stimmung passt dazu?
→ „Freiheit“ = offenes Feld, Wind, Licht - Gibt es Symbole oder Metaphern?
→ „Hoffnung“ = ein Licht in dunkler Umgebung, eine Blume im Beton - Wie würde man das in einem Film zeigen?
→ Stell dir vor, du bist Kameraregisseur: Wie würdest du das inszenieren?
💡 Tipp: Du musst nicht immer nach einem Objekt suchen – denk in Atmosphäre, in Momenten, in Gegensätzen.
🖼️ KI als Trainingspartner fürs visuelle Denken
Was früher nur Gedankenexperiment war, kannst du mit KI sofort testen:
- Gibt dein Prompt eine passende Szene wieder?
- Hat dein abstraktes Thema eine starke Bildsprache?
- Welche Varianten wirken emotional? Welche visuell stärker?
Du wirst feststellen: Die KI hilft dir nicht nur bei der Umsetzung – sie spiegelt, wie klar deine Gedanken sind.
🛠️ Praxis: Aus abstrakten Begriffen visuelle Prompts machen
Hier ein paar Beispiele, wie du mit einem Wort starten kannst:
Begriff: „Erinnerung“
- „Ein altes Foto, halb verbrannt, schwebt durch staubiges Licht“
- „Ein Kind beobachtet sich selbst aus der Zukunft, gedämpfte Farben, verschwommene Kanten“
Begriff: „Angst“
- „Ein Mensch steht im Scheinwerferlicht, umgeben von Schatten, Kamera aus Froschperspektive“
- „Ein dunkler Flur mit offenen Türen, alles wirkt unscharf, expressionistischer Stil“
Begriff: „Freiheit“
- „Eine Frau rennt barfuß über eine weite Ebene, Morgenlicht, filmische Komposition“
- „Ein Heißluftballon über dem Nebelmeer, Sonnenstrahlen durchbrechen die Wolken“
➡️ So lernst du, Gefühle, Ideen, Gedanken in visuelle Szenen zu verwandeln – und bekommst das Handwerkszeug, um daraus starke Prompts zu bauen.
🎯 Warum das so kraftvoll ist
Visuelles Denken bringt dich raus aus der Kopfebene – und rein in die Bildwelt.
Es schärft deine Sprache, öffnet kreative Räume und lässt dich intuitiver arbeiten, weil du nicht mehr nur beschreibst – sondern beginnst, zu sehen.
Und genau das ist der Schlüssel für kreative Arbeit mit KI:
Nicht die Technik – sondern die Vorstellungskraft.

Kapitel 2: KI als Sparringspartner im kreativen Prozess
2.1 Feedback, Varianten, Überraschung – wie KI Ideen weiterspinnt
💡 Was passiert, wenn du der KI eine Idee gibst – und sie liefert dir nicht nur eine, sondern zehn Varianten zurück? Willkommen in einem kreativen Ping-Pong-Spiel mit einem System, das nicht müde wird.
Die KI ist nicht nur ein Generator. Sie ist ein Reaktor.
Du gibst ihr einen Gedanken – und sie gibt dir ein Bild.
Du veränderst einen Begriff – und sie zeigt dir neue Wege.
So entsteht ein kreatives Zusammenspiel: Du formulierst, die KI reagiert, du entwickelst weiter. Und genau das macht sie zu einem kreativen Sparringspartner.
🔁 Vom Einbahnstraßen-Denken zur kreativen Schleife
Früher war kreatives Arbeiten oft linear:
Idee → Skizze → Ausführung → Korrektur
Mit KI kannst du die Schleife enger und schneller drehen:
Idee → Bild → Variation → Entscheidung → Verfeinerung
Und du musst nicht auf Feedback warten – du bekommst es in Sekunden. In Bildern. Und oft auch in Unerwartetem.
📌 Das bedeutet: Du kannst Ideen nicht nur denken – du kannst sie im Prozess sehen, testen und weiterführen.
🧠 Warum KI als Sparringspartner funktioniert
Was macht einen guten kreativen Partner aus?
- Er stellt neue Perspektiven vor
- Er sagt nicht immer „Ja“
- Er überrascht
- Er denkt weiter, was du begonnen hast
Und genau das tut die KI – wenn du sie richtig nutzt.
Nicht, weil sie kreativ ist – sondern weil sie kombinieren, kontrastieren und variieren kann, ohne müde zu werden.
🛠️ Praktischer Ablauf: Wie KI Ideen weiterspinnt
- Du gibst einen Startprompt
z. B. „Ein Kind sieht in den Sternenhimmel“ - Die KI liefert dir ein Bild
Vielleicht melancholisch, vielleicht futuristisch – vielleicht ganz anders, als du erwartet hast. - Du reagierst auf das Ergebnis
→ Möchtest du mehr Tiefe?
→ Einen anderen Stil?
→ Eine neue Perspektive? - Du änderst den Prompt – leicht.
„Ein Kind mit Teleskop, in einer Sci-Fi-Stadt der Zukunft, Neonlicht“ - Du vergleichst beide Bilder – und entwickelst weiter.
So entsteht kein Bild, sondern eine Bildidee in Bewegung. Ein Dialog.
🎯 Wie du gezielt mit KI „sparrst“
Du kannst gezielt ansetzen, um mit der KI spielerisch, aber strukturiert zu denken:
🧩 Variante testen:
Gib dasselbe Motiv in verschiedenen Stilen ein (z. B. realistisch, impressionistisch, surreal)
→ Du lernst, wie Stil die Bedeutung verändert.
🧩 Details betonen oder entfernen:
Was passiert, wenn du die Umgebung weglässt?
Was, wenn du nur die Lichtstimmung veränderst?
🧩 Zufall als Input nutzen:
Gib absichtlich einen ungewöhnlichen Begriff dazu – z. B. „Ein Wolf auf einem Schachbrett im Stil von van Gogh“
→ Überraschung bringt neue Ideen hervor.
🎭 Überraschung ist Teil des Prozesses
Was du mit KI entwickelst, ist nicht immer vorhersehbar.
Und genau darin liegt ihre kreative Kraft: Sie zeigt dir Varianten, an die du selbst nicht gedacht hättest.
Statt dich davon zu irritieren, kannst du das gezielt nutzen:
- Als Katalysator für neue Richtungen
- Als Gegenmodell zu deinem ersten Impuls
- Als visuelles Brainstorming auf fortgeschrittenem Level
💡 Manchmal ist die beste Idee nicht die erste – sondern die dritte Variante, die du fast gelöscht hättest.
📌 Fazit: KI denkt nicht – aber sie denkt mit dir
Sie liefert kein Urteil, keine Meinung, keine Kritik.
Aber sie reagiert auf jeden deiner Gedanken visuell – und das macht sie zu einem einzigartigen Werkzeug im kreativen Prozess.
Nicht weil sie kreativ ist – sondern weil sie dich zwingt, kreativ zu bleiben.
2.2 Kontrast, Brüche & Inspiration – kreative Spannung mit der Maschine
⚡ Die besten Ideen entstehen oft dort, wo Dinge aufeinanderprallen. Wo sich etwas nicht verträgt. Wo ein Begriff den anderen stört. Genau hier beginnt der kreative Bruch – und mit KI kannst du ihn gezielt inszenieren.
Wir Menschen neigen dazu, kohärente Bilder zu denken. Harmonisch, rund, in sich stimmig.
Die KI hingegen hat kein Problem damit, Gegensätze zu verbinden, Stile zu brechen oder visuelle Regeln zu ignorieren – wenn du es ihr erlaubst.
Und genau das kannst du nutzen:
Nicht um „schöne“ Bilder zu erzeugen – sondern interessante. Bilder, die Fragen stellen, Assoziationen wecken, Spannungen auslösen.
🧠 Was ist ein kreativer Bruch?
Ein kreativer Bruch entsteht, wenn zwei Bildideen nicht zusammenpassen – aber trotzdem kombiniert werden:
- alt ↔ neu
- organisch ↔ technisch
- realistisch ↔ surreal
- weich ↔ kantig
- vertraut ↔ irritierend
Beispiel:
„Ein mittelalterlicher Ritter in einem U-Bahn-Waggon, Cyberpunk-Stil, neblige Stimmung“
→ Irritation entsteht. Die Bildidee wird interessant, weil sie ungewöhnlich, aber plausibel inszeniert ist.
🎯 Wie du gezielt Kontraste einbaust
Du kannst diese Brüche bewusst in deinen Prompt integrieren. Einige Möglichkeiten:
🧩 Thematischer Kontrast
Kombiniere zwei Gegensätze:
→ „Ein Kind auf einem Thron aus Knochen“
→ „Ein Laptop im Stil einer antiken Skulptur“
🧩 Stilbruch
Nimm ein Motiv und kombiniere es mit einem unpassenden Stil:
→ „Ein Feuerwehrwagen im Stil des Jugendstils“
→ „Ein futuristischer Roboter als expressionistisches Ölgemälde“
🧩 Raum-Zeit-Kollision
Bring Dinge zusammen, die nie zusammengehören:
→ „Ein Samurai auf einem Skateboard vor dem Kolosseum“
→ „Ein Wikinger in einer Glaskuppel auf dem Mars“
🧩 Emotionaler Kontrast
Kombiniere Bild und Stimmung gegensätzlich:
→ „Eine fröhliche Beerdigung in pastellfarbenem Licht“
→ „Ein grinsender Clown in einer völlig leeren, grauen Einkaufsstraße“
📸 Warum das funktioniert
Die KI denkt nicht über „Stilbrüche“ nach. Sie rechnet sie nur.
Und genau deshalb kommen oft Bilder dabei heraus, die zwar unlogisch sind – aber visuell spannend.
Und was spannend ist, bleibt hängen. Es erzählt Geschichten.
Genau das willst du, wenn du mit KI mehr willst als Stockbilder.
🧭 Inspiration statt Imitation
Viele kreative Prozesse drehen sich irgendwann im Kreis – alles wirkt wie eine Wiederholung.
KI kann diesen Kreis durchbrechen. Und zwar nicht durch „Kreativität“, sondern durch Assoziationskraft.
Du gibst ihr Begriffe, die für dich vielleicht keinen Zusammenhang haben.
Sie macht daraus Bilder – die für dich plötzlich eine neue Richtung aufzeigen.
💬 Beispiel:
„Porträt einer jungen Frau – aber im Stil einer explodierenden Galaxie“
→ Klingt unlogisch.
→ Sieht oft grandios aus.
→ Erzeugt neue Ideen: über Identität, Unendlichkeit, emotionale Überlagerung.
🛠️ So kannst du experimentieren
Du musst kein Konzeptkünstler sein, um mit Brüchen zu spielen. Fang klein an:
- Kombiniere ein vertrautes Objekt mit einem ungewöhnlichen Ort.
→ z. B. „Ein Kaktus auf einem Konzertflügel im Regen“ - Nimm einen Stil, den du sonst nie nutzen würdest.
→ z. B. „Pixel-Art“ oder „Hyperpop-Ästhetik“ - Füge ein Element ein, das „nicht passt“.
→ z. B. „Ein realistisches Stillleben mit einem Lichtschwert zwischen den Äpfeln“
Du wirst merken: Die besten Ideen entstehen nicht dort, wo alles passt – sondern dort, wo nichts passt, aber trotzdem funktioniert.
📌 Fazit: Reibung erzeugt Reaktion
Wenn du die KI bewusst herausforderst – mit Stilbrüchen, Kontrasten und Widersprüchen – wird sie dich überraschen. Und diese Überraschung kannst du nutzen:
- als Sprungbrett für neue Gedanken
- als Reiz für visuelles Storytelling
- als Anti-Ästhetik gegen Konventionen
Manchmal ist das beste Bild nicht das harmonischste. Sondern das, das in deinem Kopf bleibt.
2.3 Iteration als Stilmittel – vom groben Konzept zur ausgereiften Idee
🔄 Gute Bilder entstehen nicht im ersten Anlauf. Sie entstehen im Prozess. Und mit KI kannst du diesen Prozess sichtbar machen – Bild für Bild, Entscheidung für Entscheidung.
Im klassischen kreativen Workflow ist Iteration oft ein notwendiges Übel: Skizze, Feedback, Änderung, neue Skizze.
Mit KI aber kannst du die Iteration zum kreativen Werkzeug selbst machen. Denn nie war es so einfach, aus einer Idee mehrere Versionen zu erzeugen – und sich von jeder einzelnen weiterführen zu lassen.
🧱 Was bedeutet „Iteration“ im kreativen Prompting?
Iteration heißt nicht: Immer dasselbe versuchen, bis es endlich passt.
Iteration heißt: Eine Idee in mehreren Versionen durchspielen, vergleichen, verbessern.
Das kannst du ganz bewusst steuern:
- Start mit einem groben Konzept
→ „Ein Vogel fliegt über eine verlassene Stadt“ - KI-Bild generieren – Feedback durch das Bild selbst
→ Wie wirkt das Motiv? Was fehlt? Was stört? - Gezielte Modifikation
→ z. B. Licht ändern, Perspektive tauschen, Details ergänzen - Zweite Version – mit neuem Schwerpunkt
- Dritte Version – Rückführung oder Variation
📌 Jede neue Variante bringt dich näher an eine visuell schlüssige Idee.
🎯 Warum Iteration kreativ so wertvoll ist
Mit jeder Runde schärfst du deine Idee.
Du entdeckst, was sie ausmacht – und was du besser weglassen kannst.
Iteration hilft dir…
- Unsicherheiten zu klären
- Ideen visuell zu „testen“
- Varianten zu dokumentieren
- Stilentscheidungen zu reflektieren
- komplexe Konzepte in Schritten zu entwickeln
💡 Du siehst nicht nur das Ergebnis – du lernst aus dem Prozess.
🛠️ Praktischer Ablauf: Iteratives Arbeiten mit KI
1. Version (Start):
„Ein Kind auf einem Steg bei Sonnenuntergang“
➡️ Ergebnis: warmes Licht, idyllisch, aber vielleicht zu kitschig
2. Version (Veränderung):
„Kind steht auf einem kaputten Steg, das Wasser ist grau, die Sonne geht hinter Wolken unter“
➡️ Ergebnis: melancholischer, atmosphärischer, realistischer
3. Version (Verdichtung):
„Ein Kind steht allein auf einem morsch wirkenden Steg im Nebel, Rücken zur Kamera, pastellfarbene Palette, leise Stimmung, Filmstill“
➡️ Ergebnis: visuell stark, emotional vielschichtig, erzählerisch offen
👉 Diese Entwicklung entsteht nicht durch einen besseren Prompt, sondern durch drei gezielte Varianten – im Dialog mit dem Bild.
🧠 Iteration ≠ Korrektur – sondern Kreation
Viele glauben, Iteration sei nur notwendig, wenn etwas nicht funktioniert.
Aber gerade in der Kreativarbeit ist Iteration Teil des Konzepts.
Denn:
- Die erste Idee ist oft nur der Rahmen
- Die zweite Variante zeigt eine Richtung
- Die dritte bringt Tiefe
- Die vierte kann brechen, was du erwartet hast – und das ist gut
📌 Nicht der erste Entwurf entscheidet – sondern der Vergleich.
🔁 Iterieren mit System – statt Zufall
Du kannst auch strukturiert iterieren, z. B. so:
Iteration | Fokus |
---|---|
1 | Nur Motiv definieren |
2 | Stilrichtung ändern |
3 | Licht- und Farbgebung anpassen |
4 | Perspektive oder Komposition variieren |
5 | Atmosphäre & Details schärfen |
➡️ Jede Stufe baut auf der vorherigen auf – du verlierst nie die Kontrolle über dein Konzept.
📌 Fazit: Iteration ist dein kreativster Prozess
Mit der KI kannst du Ideen nicht nur aussprechen – du kannst sie im Entstehen beobachten, vergleichen, entwickeln und perfektionieren.
Nicht, weil du nach der perfekten Version suchst. Sondern weil du lernst, was deine Idee ausmacht.
Jede Iteration ist ein Schritt näher an dem Bild, das du vielleicht selbst noch nicht ganz sehen konntest – aber jetzt entstehen lässt.

Kapitel 3: Visuelle Konzeptarbeit mit KI – praktisch umgesetzt
3.1 Moodboards & Bildwelten: Ideen visuell sammeln
🖼️ Ein einzelnes Bild kann inspirieren. Doch erst in der Serie entsteht Kontext. Stimmung. Tiefe. Mit KI kannst du Ideen nicht nur visualisieren – sondern ganze Welten bauen.
Moodboards waren schon immer ein zentrales Element kreativer Prozesse – in Design, Film, Werbung, Kunst. Sie helfen, eine Idee zu bündeln, visuell greifbar zu machen, den Stil zu definieren.
Mit KI kannst du Moodboards nicht nur aus bestehenden Bildern zusammenstellen, sondern komplett neu erzeugen, genau auf deine Idee zugeschnitten.
Das verändert die Art, wie du konzipierst.
📌 Was ist ein Moodboard – im KI-Kontext?
Ein Moodboard ist eine visuelle Sammlung, die eine Stimmung, ein Thema, ein Design oder eine Idee darstellt – über mehrere Bilder hinweg.
Typische Inhalte:
- Farbwelt
- Lichtstimmung
- Materialien
- Stilreferenzen
- Bildsprache
- Formen, Texturen, Silhouetten
In der klassischen Arbeit nutzt du Bildquellen (Pinterest, Magazine, Archivmaterial).
Mit KI generierst du diese Bilder selbst – auf Basis deines Konzepts.
🛠️ Moodboards mit KI erstellen – Schritt für Schritt
- Definiere deine Idee oder Stimmung
z. B. „Melancholisches Cyberpunk-Porträt“ oder „Wüstenstadt im Jugendstil“ - Erstelle 3–6 Varianten des Prompts
→ z. B. durch Stilwechsel, Perspektivwechsel, Lichtveränderung - Wähle die stärksten Bilder aus
→ Achte auf visuelle Kohärenz – auch bei Variation - Kombiniere sie zu einem Moodboard
→ Nutze Tools wie Canva, Figma, oder klassisch: Screenshot + Zusammenstellung - Nutze das Board als visuelle Grundlage für nächste Ideen
→ z. B. Charakterdesigns, Szenenentwicklung, Farbentscheidungen
💡 Bonus-Tipp: Beschreibe dein Moodboard anschließend mit Worten – das schärft dein Verständnis fürs Konzept.
🎯 Warum Moodboards mit KI so mächtig sind
✅ Sofort visuelles Feedback
Du musst nicht suchen – du generierst genau das, was du brauchst
✅ Variationen in Stil und Stimmung
Du kannst gezielt Kontraste einbauen, Richtungen vergleichen
✅ Unabhängig von vorhandenen Quellen
Dein Moodboard basiert nicht auf vorhandenen Trends – sondern auf deiner Idee
✅ Unbegrenzte Versionen
Du kannst für dieselbe Idee mehrere visuelle Interpretationen entwickeln
🧠 Beispiel: Moodboard für „Postapokalyptische Ruhe“
Prompt-Varianten:
- „Verlassene Großstadt in weichem Morgenlicht, Pflanzen überwuchern die Gebäude“
- „Ein einzelner Vogel auf einem Straßenschild, Himmel lila-orange, fotorealistisch“
- „Einkaufszentrum ohne Menschen, alles verstaubt, Licht fällt durch kaputtes Glas“
- „Ein Kinderfahrrad auf einer verlassenen Straße, Nebel, melancholisch“
➡️ Daraus entsteht eine gemeinsame Bildsprache: ruhig, farblich abgestimmt, narrativ offen.
Diese Sammlung wirkt stärker als jedes Einzelbild.
Sie sagt: Hier beginnt eine Welt.
🧩 Moodboards = visuelles Denken auf höherer Ebene
Du trainierst dabei:
- Stilbewusstsein
- visuelle Sprache und Struktur
- Kohärenz über verschiedene Bilder hinweg
Und vor allem: Du schaffst dir eine ästhetische Grundlage für alle weiteren Schritte – egal ob Storytelling, Charakterdesign oder Szenenaufbau.
3.2 Storytelling-Strukturen in Bildern denken
🎞️ Jedes gute Bild kann mehr als nur gut aussehen. Es kann erzählen. Es kann andeuten, was war – oder was gleich passiert. Visuelles Storytelling mit KI heißt: Szenen denken statt Motive.
Ob im Film, in der Werbung oder beim Worldbuilding – gute visuelle Konzepte erzählen Geschichten. Und die beste Geschichte beginnt meist nicht mit einem Bild, sondern mit einer Szene im Kopf.
Mit KI kannst du diese Szene sofort sichtbar machen – und sie durch wiederholtes Prompting zu einem narrativen Bogen weiterentwickeln.
📖 Was visuelles Storytelling ausmacht
Ein Bild erzählt dann eine Geschichte, wenn es…
- eine Figur in einem Moment zeigt
- eine erkennbare Stimmung erzeugt
- offene Fragen stellt
- vor oder nach etwas passiert
- Beziehungen andeutet
- Spannung, Emotion oder Ziel vermittelt
🧠 Es geht also nicht nur um das „Was“, sondern um das „Warum jetzt?“
🛠️ Der Aufbau einer Szene im Prompting
Ein guter Storytelling-Prompt funktioniert wie eine Filmszene – du gibst der KI eine Situation, keine bloße Beschreibung.
Das kannst du so strukturieren:
- Charakter(e)
Wer ist da? Wie sieht er/sie aus? Was drückt er aus? - Ort
Wo passiert es? Draußen? Drinnen? In der Stadt? In der Wüste? - Moment
Warum dieser Augenblick? Was geschieht gerade? - Stimmung
Welche Emotion dominiert das Bild? - Stil & Technik
Wie soll es visuell wirken? Fotorealistisch? Malerisch? Animiert?
🎬 Beispiel: Von Idee zu Szene
Grundidee: Einsamkeit in der Zukunft
❌ Unpräziser Prompt:
„Ein Mensch in einer Zukunftsstadt“
→ zu offen, zu vage, keine Geschichte
✅ Storytelling-Prompt:
„Ein alter Mann sitzt auf einem Balkon eines verlassenen Hochhauses, sieht auf eine überwucherte Megacity, er trägt einen zerschlissenen Raumanzug, Dämmerung, melancholische Stimmung, filmischer Stil, Kamera leicht von oben“
➡️ Hier passiert etwas. Der Betrachter denkt mit. Die Szene lebt.
🧩 Storytelling-Formate, die du mit KI umsetzen kannst
📸 Schlüsselszenen:
Einzelbilder, die zentrale Wendepunkte oder Gefühle zeigen
🎞️ Bildsequenzen:
3–6 Bilder in Folge, die einen Ablauf erzählen
z. B. „Verfolgung – Versteck – Begegnung – Wendepunkt – Auflösung“
🧠 Emotionale Bögen:
Eine Idee wird nicht durch Handlung erzählt, sondern durch Licht, Farbe, Körpersprache
📌 Beispiel: „Verlust“ als Sequenz → volle Straße → leeres Haus → verblasstes Foto auf Tisch
💬 Was ein gutes Storytelling-Bild auslöst
Ein gutes Bild…
- lässt Raum für Interpretation
- weckt Fragen („Was ist hier passiert?“)
- zeigt Konflikt, Bewegung oder emotionale Entwicklung
- lässt dich als Betrachter länger verweilen
- triggert den Wunsch, mehr zu wissen
📌 Und genau diese Wirkung kannst du durch bewusstes Prompting erzeugen.
🎯 Tipps für dein visuelles Storytelling mit KI
🔍 Vermeide reine Beschreibung – denke in Momenten.
Nicht: „Ein Mädchen im Regen.“
Sondern: „Ein durchnässtes Mädchen steht mit einem zerknitterten Brief in der Hand vor einer geschlossenen Tür, Neonlicht spiegelt sich in Pfützen.“
🔄 Nutze Iteration für Varianten einer Szene.
Was ändert sich, wenn das Licht wechselt? Wenn du näher ranzoomst? Wenn der Blickwinkel sich dreht?
🎞️ Stelle dir dein Bild als Filmszene vor.
Was kam davor? Was kommt danach?
Wenn du mit KI Geschichten in Bildern denkst, wirst du schnell merken:
Der kreative Fokus verschiebt sich.
Du beginnst nicht mehr mit der Technik – sondern mit der Frage:
Was will ich erzählen?
Und genau das macht den Unterschied zwischen einem Bild – und einer Bildidee.
3.3 Mindmaps & Szenenplanung als Prompt-Werkzeuge
🗺️ Gute Ideen sind selten linear. Sie verzweigen sich, wachsen, verknüpfen sich – und genau das kannst du mit KI sichtbar machen. Mit Mindmaps und Szenenplänen strukturierst du nicht nur Gedanken, sondern auch Bilder.
Im kreativen Prozess kann es schnell unübersichtlich werden:
Du hast verschiedene Stimmungen im Kopf, mehrere Stilideen, Figuren, Szenen…
Und du willst nicht einfach nur Einzelbilder generieren – sondern ein ganzes Konzept sichtbar machen.
Hier helfen dir zwei Denk-Tools:
👉 Mindmaps – für die inhaltliche Struktur
👉 Szenenpläne – für visuelle Abläufe
🧠 Was ist eine Mindmap im Prompting-Kontext?
Eine Mindmap ist keine Technik – sondern eine Denkweise.
Sie hilft dir dabei, Begriffe, Themen und Bildideen logisch und kreativ miteinander zu verbinden.
Statt: „Ich schreibe einen Prompt“
→ denkst du: „Welche Themen, Stimmungen, Symbole gehören zu dieser Idee?“
Beispiel: Thema „Einsamkeit“
Mindmap-Zweige:
- Orte: leere Straßen, Waldlichtung, verlassenes Haus
- Stimmungen: still, neblig, blau-grau, kalt
- Figuren: Kind, alter Mann, Tier, Schatten
- Symbolik: Spiegel, Fenster, Lichtpunkt, leerer Stuhl
- Stile: Fotorealismus, Filmstill, Impressionismus
➡️ Aus dieser Map kannst du sofort zig Prompt-Kombinationen ableiten – und testen.
✍️ So baust du eine einfache Prompt-Mindmap
- Zentralbegriff definieren
z. B. „Verlust“, „Freiheit“, „Maschine“, „Erinnerung“ - Assoziative Begriffe sammeln
→ Objekte, Stimmungen, Farben, Orte, Symbole, Stile - Beziehungen denken
→ Was passt zusammen? Was steht im Kontrast? - Prompts daraus entwickeln
→ Erst einfache Kombinationen, dann bewusst irritierende
💡 Du musst keine Mindmap-Software nutzen – ein Blatt Papier oder digitales Notizfeld reicht vollkommen.
🎞️ Was ist Szenenplanung mit KI?
Während eine Mindmap Themen aufzeigt, hilft dir ein Szenenplan, eine visuelle Erzählung zu strukturieren.
Ideal z. B. für:
- Bildserien
- visuelle Konzepte für Storytelling
- Animatics / Layoutboards
- Inhaltsstränge für Worldbuilding
Du denkst damit nicht nur: Was will ich sehen?
Sondern: Was soll wann gezeigt werden – und warum?
🛠️ Szenenplanung Schritt für Schritt
- Bestimme den Rahmen
→ 3er-Struktur: Anfang / Mitte / Schluss
→ 5er-Struktur: Einstieg / Entwicklung / Höhepunkt / Wende / Auflösung - Schreibe für jede Szene einen Basis-Prompt
z. B.- „Eine Frau betritt ein leeres Zimmer“
- „Sie findet ein altes Radio“
- „Ein Lied beginnt zu spielen – und verändert alles“
- Füge Stil, Stimmung und Licht hinzu
→ Einheitlich oder bewusst wechselnd - Erzeuge mit KI je Szene 1–2 Varianten
→ Du bekommst sofort visuelles Storytelling – in Serie
📌 Praxis-Tipp: Nutze KI für Szenen-Entscheidungen
Mit einem visuellen Szenenplan kannst du:
- erkennen, ob dein Storyfluss stimmig ist
- Szenen mit zu wenig Aussage überarbeiten
- Lücken im Konzept finden
- visuelle Kontraste gezielt einbauen
- spontane Ideen testen, ohne alles neu zu planen
💡 Und du kannst diese Bilder als Basis für ein ganzes Designsystem, einen Filmlook, ein Pitch-Deck oder eine Präsentation nutzen.
📋 Mindmap + Szenenplan = Konzept-Kompass
Die Kombination aus Mindmap (für die Tiefe) und Szenenplanung (für den Ablauf) macht aus einzelnen Bildern ein visuell strukturiertes Konzept.
Du denkst nicht mehr nur in „Prompts“ –
sondern in visuellen Bauplänen, die du mit KI in Echtzeit prüfen, erweitern und verändern kannst.
🎯 Fazit: Visualisieren ist das neue Skizzieren
Du brauchst keine aufwändige Software, keine künstlerische Ausbildung – nur eine Idee und die Bereitschaft, sie in Varianten zu denken.
Und genau dabei hilft dir die KI:
- beim Entwickeln
- beim Verknüpfen
- beim Erzählen
- beim Entscheiden